Printprodukte werden im Zeitalter digitaler Medien ein immer wichtigerer Bestandteil des Marketingmix. Gedruckte Werbung ist sogar so wichtig geworden, dass selbst Unternehmen, die allein durch das Internet entstanden und gewachsen sind, zunehmend auf gedruckte Kundenkommunikation setzen.
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Das kommt nicht von Ungefähr – so landet ein Großteil der E-Mail- und Newsletter-Werbung ungeöffnet in den virtuellen Papierkörben der Empfänger und gilt im Allgemeinen als Instrument der Massenansprache. Hier hat individualisierte und personalisierte Printwerbung klar die Nase vorn.
Die Vorteile von Printwerbung richtig nutzen
Die Begeisterung für das gedruckte Mailing hat ihren Grund: Viele haben erkannt, dass sie mit der Post im Briefkasten sehr viel mehr Aufmerksamkeit gewinnen als mit elektronischen Aussendungen. Aktuelle Studien belegen, dass etwa die Hälfte der Agenturen und Werbefirmen in den kommenden Jahren einen konstanten oder sogar steigenden Anteil an Printwerbung erwarten. Selbst Anbieter reiner Online-Dienste, die bislang nur Online-Werbung machten, haben gedruckte Mailings für sich entdeckt. Ob Zalando, FAB.com oder myMuesli – sie alle kombinieren die digitalen Medien mit reichweitestarker Printwerbung. Sie wissen, dass viele E-Mails gar nicht erst geöffnet werden oder direkt im Spam-Ordner landen. Und es gibt weitere gute Gründe, auch heute noch per Briefpost auf sich aufmerksam zu machen:
- Vertrauen: Ein gut gemachtes Werbemailing ist glaubwürdig.
- Einfach: Gedruckte Werbung ist leicht verfügbar, braucht keinen Strom und keine Internetverbindung.
- Ruhe: Emotionale Ansprache in einer entspannten Gemütsverfassung.
- Alle Sinne: Die Haptik verstärkt die Wirkung der Werbebotschaft.
Vom Mailing zum Mailing 2.0
Das Mailing 2.0 ist mehr als ein gewöhnlicher Werbebrief im Umschlag. Es gibt Erfolgsfaktoren, die Ihr Mailing zum Mailing 2.0 machen können. So besticht ein erfolgreiches Mailing durch eine exklusive Materialauswahl und ein außergewöhnliches Format sowie eine besondere Haptik und Veredelung. Zudem verhelfen professionelles Bild- und Grafikmaterial, informative und überzeugende Werbetexte dem Printmailing zu einer größeren Aufmerksamkeit.
Achten Sie zusätzlich auf folgende Faktoren, um alle Möglichkeiten eines Printmailings auszuschöpfen:
- Adressierung: Aktuelle Daten und individuelle Ansprache in der Grußformel, sowie im Fließtext.
- Bildpersonalisierung: Verschiedene Motive je nach Zielgruppe, sowie Integration des Empfängernamens im Foto.
- Beileger: Produktproben und Give-Aways sowie (personalisierte) Werbegeschenke.
- Responsemöglichkeiten: Antwortkarten, Faxvordrucke oder QR-Codes mit Verweis zur Internetadresse.
Darüber hinaus gibt es zwei wesentliche Elemente, die Ihre Aussendung erfolgreich machen:
1. Personalisieren Sie Ihr Mailing!
Wie wichtig es ist, die Empfänger persönlich mit Namen anzusprechen und nicht mehr an „Sehr geehrte Damen und Herren“ zu adressieren, ist längst bekannt. Schließlich liest jeder seinen eigenen Namen besonders gern. Zusätzlich sollten Sie die Vorteile der Bildpersonalisierung nutzen, die sich heute im Mailingdruck bieten. Verwenden Sie unterschiedliche Motive je nach Zielgruppe und integrieren sie den Namen des jeweiligen Empfängers direkt ins Bild. Diese Individualisierung erhöht die Aufmerksamkeit und auch die Wertigkeit des Mailings.
2. Erweitern Sie die Responsemöglichkeiten!
Neben der Angabe einer Telefonnummer oder Antwortadresse sollten Sie auch aktiv für Response sorgen. Dies gelingt durch Antwortkarten, Faxvordrucke oder die Angabe der Internetseite. Noch besser: Ein QR-Code führt direkt auf eine personalisierte Website („PURL“), auf der individuell ausgesteuerte Inhalte für den Empfänger vorbereitet sind. Auf diese Weise erleichtern und fördern Sie den Dialog – der Transfer von Offline zu Online lässt jeden Kanal seine individuellen Stärken ausspielen.
Fazit
Printmailings finden auch heute noch deutlich mehr Beachtung als ihre elektronischen Geschwister. Die visuelle, emotionale Ansprache, gepaart mit dem haptischen Erlebnis stehen beim Empfänger in der Werbewirkung noch immer an erster Stelle. Das „Mailing 2.0“ erlebt zurecht sein Revival, weil es mit Personalisierung und erweiterten Response-Möglichkeiten punkten kann.